Beerchie, wer ist das?

Es wird Zeit, das ich mich vorstelle ... Mein Name ist Maren, ich bin 27 Jahre alt und lebe seit ca. 4,5 Jahren im schönen Bochum. Im April 2014 habe ich meinen Mann geheiratet und bin auch heute noch sehr glücklich mit ihm. Nach der Schule habe ich eine stupide Ausbildung als Bürokauffrau gemacht und arbeite nun seit einiger Zeit im öffentlichen Dienst. Es gefällt ganz gut, mal schauen was sich auf der Karriereleiter noch so entwickelt. In meiner Freizeit bin ich gerne, aber leider nicht mehr so häufig kreativ. Ich fotografiere mit meiner Nikon, bearbeite Fotos mit Photoshop oder erstelle schöne Bildchen für fast jeden Anlass. Zu Weihnachten (ja, ich weiß das dauert noch) habe ich mir eine Nähmaschine gewünscht um noch mehr tolle kreative Dinge zu machen. Ich möchte gerne Kissenbezüge und Loop-Schals nähen, oder kleine Taschen und Beutel, na ja für den Anfang einfache Dinge. Denn, ich habe bisher noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet und bin gespannt was mich erwartet und wie einfach, hoffentlich einfach das funktioniert. Ich liege auch ganz gerne mal auf der  Couch oder im Bett und schaue TV oder eine meiner Lieblingsserien. Dazu gehören zum Beisiel: The Walking Dead,  2 Broke Girls, The Big Bang Theory, Two and a half Man,  Secret Diarys of a Callgirl, Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn, Middle, King of Queens und Breaking Bad. Filme hingegen mag ich nicht so gerne, manchmal lass ich mich dazu überreden einen Film mit zu schauen, aber meistens klinke ich mich aus und gehe anderen Interessen nach. Es ist schön, wenn der eigene Ehemann sehr gerne Filme schaut und ich für einen Moment lang meine Ruhe haben möchte, dann drücke ich ihm ein paar Filme in die Hand und bevor der erste Film vorbei ist, stehe ich schon wieder erwartungsvoll vor ihm und fordere etwas Aufmerksamkeit ein. Ja so sind wir Frauen, oder trifft das nur auf mich zu?  Bevor ich mit WW angefangen habe, habe ich sehr gerne und viel gebacken, das mache ich heute nicht mehr, weil niemand da ist der die leckeren Kalorienbomben isst. Wie gerne würde ich mal wieder in einen selbstgemachten After-Eight-Muffin beißen ... Wenn es nur einer wäre, könnte ich das sogar mit meinen SP vereinbaren, aber es ist so was von unsinnig für einen Muffin die Küche einzusauen. Dann finde ich die Molekularküche sehr interessant, bis ich herausgefunden habe, dass das meiste in Verbindung mit Cocktails oder Desserts steht. Ich kann es überhaupt nicht abschätzen, wie kalorienreich oder -arm das ganze ist. Da so ein Einsteigerset 50 Euro aufwärts kostet, halte ich mich erst einmal davon fern. Es gibt ja noch andere schöne Dinge. Hörspiele zum Beispiel! Ich habe immer, ja wirklich immer gerne Kinderhörspiele gehört. Das fing schon an als ich noch ganz klein war, wie bei jedem Kind, denke ich und zieht sich durch bis heute. Von Benjamin Blümchen, über Bibi Blocksberg, drei Fragezeichen, Fünf Freunde bis hin zu TKKG und die Krumpflinge höre ich fast alles was das Kinderherz begehrt. Lange dachte ich, ich bin alleine damit, aber nein! Es gibt so viele Erwachsene die dies ebenfalls zum einschlafen hören. Ich höre Hörspiele immer dann und wann, wenn ich dazu Lust habe. Egal ob zu Hause beim Aufräumen, auf einer langen Autofahrt oder zum einschlafen. Oft höre ich es auch wenn ich am PC arbeite. Im Moment läuft Milow ♫♪♫♪
Früher war ich ein sehr aufgeschlossener und verrückter Mensch. Doch mit der starken Gewichtszunahme innerhalb der letzten vier Jahre, habe ich mich doch sehr verändert. Nicht nur äußerlich. Ich gehe nicht mehr so offen auf Menschen zu, bin sehr skeptisch geworden und warte lange ab, bis ich einem Menschen wirklich vertraue. Früher sah ich nur das positive in einem Menschen, heute denke ich direkt an das Negative und was er wohl böses im Schilde führt. Ich finde das schade, sehr schade. Ich kann gar nicht sagen, ob das ausschließlich mit der Gewichtszunahme zusammen hängt oder einfach damit wie sich die Welt verändert. Jeden Tag passiert etwas schlimmes und niemand weiß, was passiert als nächstes, kann ich heute die Straße betreten, kann ich morgen das Festival besuchen und übermorgen mit dem Flugzeug ein fernes Land bereisen? Wir dürfen uns von diesen Geschehnissen nicht einschüchtern oder einschränken lassen, aber lässt sich das vermeiden? Ist es vielleicht ein instiktiver Reflex, der sich in den Köpfen einschleicht? Ich hoffe für mich und meine Mitmenschen, dass ich mit jedem Erfolg, mit jedem Kilo das ich abnehme mein altes Ich, mein positives Ich zurück finde.